Osteopathie im Sport

Die Sportosteopathie ist keine "neue" Osteopathie, sondern entstand aufgrund der speziellen Anforderungen von Sportler*innen an die Osteopathie.

Sämtliche Faktoren, die im Sport einwirken, können als eine Belastung betrachtet werden. Sport zu treiben ist jedoch nicht nur eine Belastung, sondern dient auch als Methode die eigene Belastbarkeit zu vergrössern, die Leistung zu steigern und so in persönlicher Höchstform zu sein. Treten dann einschränkende Verletzungen und Blockaden auf, gehen Belastbarkeit und Leistung züruck.

Der/die Sportosteopath*In kann diese behandeln und so helfen Ihre Belastbarkeit zu erhöhen.

Weil jede Sportart ihre speziellen Belastungsmuster aufweist, passt sich der Körper durch intensives und sportartspezifisches Training über die Jahre hinweg entsprechend an. Dies hinterlässt Spuren im Körper.

Anderseits geschieht es oft, dass die Belastungen beim Sport zu gross sind. Reichen die Kompensationsmechanismen des Körpers dann nicht aus, treten Beschwerden auf.

Auch bei Wettkämpfen kann es immer wieder zu akuten Verletzungen kommen.

Die Sportosteopathie kann in diesen verschiedenen Situationen den Körper von Blockaden befreien, damit Sportler*innen wieder beschwerdenfrei sind und die Leistung wieder erbracht werden kann. Dabei berücksichtigen wir die Faktoren Alter, Geschlecht, psychischer Zustand, Sportart und Tätigkeitsprofil der/des Sportler*innen.

Nach der erbrachten Leistung ist die Regeneration für den Körper ein wichtiger Aspekt. Eine schnelle Erholung nach einer körperlichen Belastung ist Ausdruck eines gesunden Organismus. Eine osteopathische Behandlung kann den Regenerationsprozess nach einer Belastung durch die Stimulierung des Parasympathikus beschleunigen.

Die Sportosteopathie kann aber auch präventiv eine wertvolle Unterstützung bieten. Verletzungen oder Beschwerden sind häufig eine Ansammlung von verschiedenen Faktoren. Indem der/die Osteopath*In Blockaden und Kompensationen herausfindet, hilft er/sie die Entwicklung von grösseren Verletzungen zu vermeiden.

Es lohnt sich deshalb, sich regelmässig präventiv behandeln zu lassen!

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Beispiel einer Indikation für eine sportosteopathische Behandlung:

Eine vor Jahren durchgemachte Rippenfellentzündung kann verantwortlich dafür sein, dass Verklebungen zwischen den Lungen und dem Rippenfell weiterbestehen. Der Brustkorb kann sich dadurch nicht richtig entfalten. Das hat zur Folge, dass die Atmung erschwert ist und der Körper nicht so viel Sauerstoff bekommt, wie er eigentlich benötigt. Der Organismus behilft sich dann so gut es geht – aber ohne Verklebungen wäre eben mehr Leistung möglich.

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